In einer gewerblichen Schule hatten wir Räumlichkeiten und einen Innenhof bekommen, um das „Kloster“ zu gestalten. Es gab die traditionellen typischen Räume, die jeweils von einer evangelischen und einer katholischen Gemeinschaft verantwortet wurden. Im sog. Kapitelsaal fanden verschiedene Vorträge statt, das Refektorium, der Speisesaal, bot Raum zu entspanntem Gespräch und Austausch, im Noviziat lud ein Erzählcafé zum Gespräch über Fragen der Berufung ein. Nach dem Mittagsgebet in der „Open-Air-Kirche“ konnten sich die Besucher segnen zu lassen. Es gab geführte Meditationen, Taufbunderneuerung und verschiedene Vorträge. Sr. Inge hat zusammen mit einer Missionsärztlichen Schwester 1 ½ Stunden zum Thema „Christus zu den Menschen tragen“ gesprochen. Leider war die Schule etwas außerhalb, sodass keine „zufälligen Katholikentags-Besucher“ kamen, sondern nur diejenigen, die gezielt gesucht hatten.

Umso mehr hatte man Zeit sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen. Das war sehr schön und eine große Bereicherung. Natürlich waren wir auch in der Stadt unterwegs, haben am Eröffnungsgottesdienst teilgenommen, andere Veranstaltungen und die Kirchenmeile besucht. Ein besonders schöner Abend war der Donnerstag. Da haben wir als „Christusträger-Familie“ - Schwestern, Brüder und Freunde - gemeinsam gegessen.

Sven Kramer hatte wieder alles hervorragend organisiert und wir sind dankbar, dass er für uns Christusträger im Vorbereitungsteam der Kirchentage ist.

Das nächste „Ökumenische Kloster“ soll es 2023 beim evangelischen Kirchentag in Nürnberg geben.